Die Botschaft des Sonnenengels
Leseprobe
Bei Gott...
Zurück in der Sternenheimat hörte Namu dem göttlichen Vater konzentriert zu. Dieses Mal nahm er sich fest vor, nicht wieder in menschliche Regungen zu verfallen. Plötzlich seufzte Namu tief auf und meinte unsicher: "Ob das kleine Mädchen die Botschaft, die ich ihr vermittelt habe, auch verstanden hat?"
Die herzliche, aber doch energische Stimme des Vaters drang ins eine Überlegungen: " Du zweifelst Namu? Wie sollen Kinder von deiner Botschaft überzeugt sein, wenn du selbst nicht an deine Mission glaubst? Gedanken sind sehr machtvoll, wie du sehr wohl weißt.!"
"Oh, es war nicht meine Absicht Zweifel zu heben, Vater. Ich habe nur gerade daran gedacht, wie klein das Mädchen noch ist, und dass sie deswegen Schwierigkeiten haben könnte, die Botschaft zu verstehen."
"Namu, du vergisst, dass ichin jedem Menschenkind bin. Willst du etwa behaupten, dass ICH etwas nicht verstehe?"
Der Sonnenengel getraute sich nicht dem Vater in die Augen zu blicken. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken wild umher. Er begann sich zu ärgern und erkannte schuldbewusst, dass er wieder in eine unangenehme Situation geraten war. Seine Bemühungen, eine derart peinliche Lage zu vermeiden, waren umsonst gewesen. Von Selbstvorwürfen geplagt, bemerkte er nicht das Schmunzeln im Gesicht des Vaters.
"NUn ja!" fuhr Gott fort, " du bist ja noch in der Ausbildung, mein kleiner Sonnenengel. Die Menschen würden in diesem Fall sagen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Wenn die wüssten ..."
"Wenn sie was wüssten, lieber Vater?"
"Dass sie einem großen Irrtum unterliegen, wenn sie dieser Aussage Glauben schenken. Es ist an der Zeit, dass die Menschen erfahren, dass NUR Meister vom Himmel fallen. Oder glaubst du, Engel sind keien Meister? Was habe ich dir zu Beginn deiner Mission über die Menschen gesagt?"
" Dass alle Menschen deine Engel sind, Vater."
"So ist es, mein lieber Namu", nickte Gott und machte sich daran, den Sonnenengel über seine neue Aufgabe zu informieren.
"Deine nächste Mission, Namu, führt dich nach Europa, denn dort werden die Menschen immer häufiger von unnötigen Versagensängsten geplagt. Jeder erwartet von scih selbst und den anderen, dass sie erfolgreich sind. Dieser erwartungsdruck führt dazu, dass nur noch mehr Grenzen und Barrieren aufgebaut werden."
Gott zeigte mit dem Finger auf einen Ort in Österreich, ehe er weitersprach: "Der Engel Asandra lebt in dieser Stadt. Sie wird Angelika gerufen. Mache dem Mädchen bewusst, welche Kraft und Macht Gedanken und Worte haben. Bist du dazu bereit?"
"Natürlich, Vater! Ich bin schon unterwegs!"
Rezensionen
Spitzenbewertung aus Deutschland
5,0 von 5 Sternen auf keinen Fall bloß ein Kinderbuch!
Rezension aus Deutschland vom 16. Mai 2006
ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und es hat mich überaus fasziniert, da es sehr phantasievoll geschrieben ist und wundervoll zu lesen war. Ich finde, dass es weniger ein Kinderbuch, als ein Buch für Erwachsene ist. Besonders gut gefällt mir, dass es völlig gewaltfrei ist und dem Leser vorgezeigt wird, wie man mit seinen Mitmenschen umgehen soll!
Es ist ein Buch, das mit Herz geschrieben wurde...
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